Zweimal im Jahr wird die Zeit umgestellt, und es ist jedesmal eine Herausforderung für Mensch und Tier.
Wie ihr eure Kinder auf die Zeitumstellung vorbereiten könnt und es ihnen so leicht wie möglich macht, lest ihr hier.
In welche Richtung?
Jedes Jahr muss ich wieder darüber nachdenken, in welche Richtung die Uhr verstellt wird.
Ende März im Frühling wird die Uhr eine Stunde vorgestellt – uns fehlt also eine Stunde. Die Nacht der Umstellung ist kürzer – autsch!
Ende Oktober im Herbst wird sie eine Stunde zurückgestellt – wir haben also eine Stunde mehr. Diese Nacht ist länger – theoretisch könnte man länger schlafen (wenn einen alle Lebewesen in der Wohnung schlafen lassen ;))
Ich komme mit dem Herbst deutlich besser klar als mit dem Frühling. Ich schlafe einfach sehr gerne 😉
Wenn ihr euch so wie ich die Richtung einfach nicht merken könnt, gibt es dafür eine Eselsbrücke.
Im Frühling zur Zeitumstellung auf Sommerzeit wird es wärmer.
Wenn die Gartenstühle VOR das Haus gestellt werden, wird die Uhr VOR gestellt.
Im Herbst zur Zeitumstellung auf Winterzeit wird es kälter.
Wenn die Gartenstühle also ZURÜCK ins Haus gestellt werden, wird die Uhr ZURÜCK gestellt.
Uns Erwachsenen fällt die Zeitumstellung oft schon schwer – Kinder erst recht. Je kleiner die Kinder sind, desto mehr Schwierigkeiten sind zu erwarten. Am schwierigsten ist es für Babys in den ersten sechs Monaten. Besonders sie brauchen ihren bestimmten Rhythmus und sind leicht aus der Bahn zu werfen.
Was sind die Probleme?
Im Frühling soll man früher ins Bett, obwohl man nicht müde ist. Man kann schlecht einschlafen und wacht morgens müde auf. Im Herbst ist das ganze anders herum. Man geht später als sonst ins Bett und ist daher abends übermüdet. Länger schlafen fällt generell leichter. Es gibt allerdings auch Menschen wie mich, die dann übergangsweise doch zur alten Zeit aufwachen und so auch im Herbst zu wenig Schlaf bekommen.
Eltern können ein Lied davon singen, wie quengelig und schlecht gelaunt müde Kinder sein können 😉
Kinder auf die Zeitumstellung vorbereiten
Hier ein paar Tipps, wie ihr euren Kindern den Übergang erleichtern könnt:
- Schlafenszeit
- Mittagsschlaf
- Essen
- Aktive Zeit
- Helligkeit
Schlafenszeit
Verschiebt jeden Tag die Weck- und Schlafzeiten um ein paar Minuten in die zukünftige Richtung. Im Frühling stellt ihr den Wecker also jeden Tag etwas früher und bringt euer Kind etwas früher ins Bett. Minutenintervalle sind nämlich deutlich besser zu vertragen als eine ganze Stunde.
Für ein Baby empfehlen sich 10 Minuten, bei einem Kleinkind 15 Minuten. So seid ihr nach 4-6 Tagen damit fertig.
Mittagsschlaf
Hilfreich ist es, auch den Mittagsschlaf jeden Tag um 10-15 Minuten zu verschieben.
Essenszeiten
Wer es genau nimmt und darauf Einfluss hat, verschiebt auch die Essenszeiten. 🙂
Aktive Zeit
Dieser Teil ist sehr individuell. Man empfiehlt, am Samstag vor der Zeitumstellung einen aktiven Zeit einzuplanen. So können sich die Kinder auspowern und sind abends müde. (Theoretisch zumindest… Unserer hat beim Versuch immer eher alle Erwachsenen müde gespielt und war am Ende des Tages immer noch quietschfidel…)
Bei Umstellung auf Sommerzeit macht das sicher mehr Sinn, weil sie hier früher einschlafen sollen. Plant auch Ruhezeit vor dem Schlafen ein, denn überdrehte Kinder ins Bett zu bringen, ist eine besondere Herausforderung.
Bei Umstellung auf Winterzeit macht das abhängig von eurem Kind – wenn ihr es müde gespielt habt und dann muss es auch noch länger auf bleiben, kann das sonst ein ziemlich ungemütlicher Abend werden. Vielleicht reicht hier auch einfach das länger wach bleiben 🙂
Helligkeit
Achtet darauf, dass das Zimmer, in dem euer Kind schläft, gut abgedunkelt ist.
In der Zeit, in der es wach sein soll, sollte es dagegen möglichst hell sein. So ist es leichter, sich an die neuen Schlaf- und Wachrhythmen zu gewöhnen.
Wenn man mit dem Baby zu Hause ist, lassen sich diese Tipps noch recht leicht umsetzen. Schwieriger ist es, wenn das Kind bereits die Kita besucht oder man Schulkinder hat, die morgens pünktlich aufstehen müssen. Man hat auf viele Sachen dann einfach keinen Einfluss und muss sich ggfs. auf die Tipps zu Helligkeit und Aktivzeit beschränken.
Älteren Kinder kann man das Konzept der Zeitumstellung erklären. Sie verstehen dann immerhin, warum sie plötzlich früher ins Bett gehen sollen.
Wie kommt ihr mit der Zeitumstellung klar?
Freut ihr euch über die Extrastunde draußen im Sommer oder könnt ihr auf das Hin und Her verzichten?

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